Die Marien-Wallfahrtskirche Kaltenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel im Mühlviertel in Oberösterreich, gelegen an allen Wanderwegen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich Kaltenberg als Hochzeitsort.

Zur Kirche:
Die idyllisch gelegene Kirche wurde im Jahr 1658 als Kapelle errichtet, 1781 vergrößert und 1785 wurde Kaltenberg eine eigene Pfarre. Von 1798 bis 1803 wurde die heutige Kirche gebaut, die Maria Heimsuchung geweiht ist. Sie besteht aus dem einschiffigen Langhaus und 2 Doppelpilaster-Paare in 3 Joche geteilt. Eine spätgotische Madonna aus der ersten Hälfte des 15 Jhdt. mit Joachim-Prugger-Orgel ziert die Kirche.

Quellwasser, dem eine heilende Wirkung zugesprochen wird: das entspringt beim Augenbründl in unmittelbarer Ortsnähe von Kaltenberg. Schon seit eh und je verspricht das Befeuchten der Augen mit dem Heilwasser eine lindernde Wirkung.

Bei einer mystische Waldlichtung im Ortsteil Silberberg liegt unterhalb des Kammererkreuzes, rund 200 m abseits der Straße und Wanderweg, das Nachdenkplatzerl.

Eine überdachte Steinbloßmauer mit Fenstern lädt zum Verweilen und Nachdenken ein. Die Fenstern sind mit Texte bestückt. Sie zeigen die Polaritäten unseres Lebens auf: Zum einen unsere herrliche Naturlandschaft, die schätzens- und schützenswert ist, und zum anderen regt es zum Nachdenken im Hinblick auf die Bedrohungen in unserem Umfeld, insbesondere den grenznahen AKWs, an.

Das malerische Platzerl – perfekt für einen Abstecher beim Wandern sowie für einen Ausflug: tauche ein in diesen ruhigen Platz und in deine Gedanken.

Die Bergkapelle liegt sich auf 989 Meter Höhe und bietet einen traumhaften Fernblick bis ins Gebirge. Sie befindet sich in der Gemeinde Weitersfelden, an der Grenze zu Kaltenberg und ist aufgrund ihrer Lage in die kaltenberger Wanderwege eingegliedert. Folgende Wege führen hier vorbei: Silberbergerweg, Urkraftweg, Johannesweg, Tour de Alm.

Das Kammererkreuz ist auch beliebtes Ausflugsziel. Jährlich im Juni findet die traditionelle Bergmesse statt.

Wo einst die Muttergottes erschienen sein soll, da befindet sich heute die Ursprungskapelle. In unmittelbarer Ortsnähe von Kaltenberg erinnert ein Bildstock und ein großer Lindenbaum daran. Einst war ein Bildnis der Muttergottes am Lindenbaum angebracht, welches dann in die Kaltenberger Kirche übersiedelt wurde.

Direkt neben der Marien-Wallfahrtskirche Kaltenberg liegt der Bergfriedhof. Schmiedeisene Grabkreuze und die liebevoll gestalteten Gräber charakterisieren den Friedhof.

Gleich hinter der Kirche am Ortsplatz befindet sich ein schöner Platz mit Bank. Hier kannst du einen traumhaften Fernblick genießen. Bei Schönwetter tut sich hier das Gebirgspanorama auf.

Typisch für das östliche Mühlviertel sind die Pechölsteine. – riesige Granitsteine mit in Blattform eingemeißelten Rinnen. Und diese gibt es auch bei uns in Kaltenberg zu bestaunen. Manche dienen heute noch zur Gewinnung des Heilsam Pechöl. Pechölsteine findest du bei deiner Wanderung bei der BioBrennerei Thauerböck (Urkraftweg, Silberbergerweg, Johannesweg) und beim Wagenlehner (Urkraftweg und Obergrabenweg).

Vom Ortskern Kaltenberg auf halber Strecke Richtung Ortsteil Pieberbach befindet sich die Firlinger Höhe. Dort ragt ein für das Mühlviertel so typische imposante Steinformation in die Höhe. – Ein Phallusstein. Die phallische Form wurde früher als besondere göttliche Offenbarung verstanden. Zu bestaunen gibt es das Gestein am Urkraftweg und Obergrabenweg.

Etwas außerhalb vom Ort kannst du gemütlich bei diesem liebevollen Ententeich Zeit verbringen. Auch ein Rastplatz mit Bank und Tisch wartet hier auf dich. Er befindet sich auf rund halber Wegstrecke vom Ameisenweg.